Stahlpreise: Die Lagerbestände an Autoteilen scheinen für 2023 düster zu sein

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Aug 06, 2023

Stahlpreise: Die Lagerbestände an Autoteilen scheinen für 2023 düster zu sein

Jennifer Kary | Gepostet am 12. Januar 2023 | Das Automotive MMI (monatlich

Jennifer Kary | Gepostet am 12. Januar 2023 |

Der Automotive MMI (Monthly MetalMiner Index) bewegte sich den zweiten Monat in Folge seitwärts und stieg nur um 2,65 %. Der Automobilindex wurde stark durch die Aufhebung der Null-COVID-Beschränkungen durch China beeinträchtigt, was zu einem Anstieg der Fälle führte. Allerdings stiegen die Preise für in China beschafftes Blei und HDG-Stahl deutlich an, was den Index nach oben trieb.

Die allgemeine Volatilität der zur Herstellung von Autos verwendeten Metalle wirkt sich weiterhin auf den Markt für Privatfahrzeuge aus. Die Großhandelspreise für Fahrzeuge stiegen im Dezember leicht an, während die Autonachfrage so stark blieb wie im größten Teil des Jahres 2022. Letztendlich war es der Mangel an Fertigungsmaterialien, der den größten Schaden anrichtete.

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Da Stahl ein so entscheidender Faktor beim Bau von Autos ist, würden weitere Angebotsengpässe bei den Herstellern zu großer Besorgnis führen. Während sich die Verbrauchernachfrage im vergangenen Jahr als stark erwies, war der Bestand an Autos einfach nicht vorhanden. Dies war auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, vor allem auf Chinas Null-COVID-Initiativen. Tatsächlich bereitete die ganze Sache allen auf der Verkaufsseite große Kopfschmerzen. Die Nachfrage ließ nicht nach, aber es gab einfach keine Autos, die man liefern konnte.

Gegen Ende 2022 stiegen die HDG-Exporte um 10 %. Allerdings gingen die Importe um satte 27 % zurück. Die dramatischen Versorgungsengpässe bei einem derart weit verbreiteten Material haben die Besorgnis der Automobilhersteller nur noch verstärkt. Zu Beginn des Jahres 2023 sind die Aussichten für in China beschaffte Metalle immer noch fraglich. Bis die COVID-Fälle abflachen und die chinesische Metallproduktion wieder in Gang kommt, werden die Stahlpreise und das Angebot weiterhin leiden.

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Im Laufe des Jahres 2022 gingen verschiedene Automobilhersteller unterschiedlich mit Lieferengpässen um. In einem kürzlich erschienenen Reuters-Artikel wurde beispielsweise hervorgehoben, wie deutsche Automobilhersteller wie Mercedes-Benz und Volkswagen diese Probleme gemeistert haben. Mercedes meldete von allen deutschen Automobilherstellern den geringsten Produktionsrückgang – nur 1 %. Angesichts der Energiekrise in Europa und der angespannten Lieferketten ist dies eine bemerkenswerte Leistung.

Der Reuters-Artikel zeigt auch, dass chinesische High-End-Marken 8,4 % weniger verkauften als im Jahr zuvor. Dies macht Sinn, da die Null-COVID-Sperren für den größten Teil des Jahres 2022 in Kraft blieben. Allerdings trug dies auch zu einem Mangel an US-Automobilbeständen für Großhandelsfahrzeuge bei. Schließlich werden drei der zehn beliebtesten Automarken in den USA, Nissan, Toyota und Honda, in Asien hergestellt. Darüber hinaus beziehen sowohl Nissan als auch Toyota ihre Teile regelmäßig direkt aus China. All dies wirkte sich erheblich auf den Verbraucherabsatz dieser Marken in Asien und den USA aus.

Die Energieknappheit in Europa wird sich auf absehbare Zeit weiterhin auf europäische Automobilhersteller wie Volkswagen, BMW, Volvo, Jaguar und Audi auswirken. Diese besonderen Automobilhersteller verfügen über große Anlagen in ganz Europa und viele von ihnen beziehen und produzieren Teile und Metall aus China. Von allen hat Audi den größten Spielraum. Dies liegt daran, dass das Unternehmen seine Teile auch in Ländern wie Indien, Brasilien und Mexiko beschafft und herstellt. Anderen wie Volkswagen und BMW geht es nicht so gut. Diese Marken verlassen sich fast ausschließlich auf europäische und chinesische Produktionsstätten.

Alles in allem erholt sich die Automobilindustrie insgesamt immer noch von den COVID-Stillständen. Darüber hinaus könnten sich die Auswirkungen über Jahre hinweg fortsetzen, wie wir es weiterhin bei Engpässen in der Metalllieferkette sehen.

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