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Apr 11, 2023

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Nach einer erfolgreichen Testphase von kohlenstoffarmem Aluminium mit mindestens 25 %

Nach einer erfolgreichen Testphase von kohlenstoffarmem Aluminium mit einem Anteil von mindestens 25 % an Post-Consumer-Schrott beginnt Mercedes-Benz in diesem Jahr mit der Serienproduktion anspruchsvoller struktureller Gusskomponenten aus dem nachhaltigeren Material. Das getestete Aluminium hat einen CO2-Fußabdruck von 2,8 kg CO2 pro kg Aluminium.

Auf unserem Weg, bis 2039 eine Netto-CO2-neutrale Fahrzeugflotte entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen, erreichen wir den nächsten Meilenstein: Gemeinsam mit unserem strategischen Partner Hydro bringen wir bereits in diesem Sommer CO2-armes Aluminium in unsere Serienmodelle. Dadurch reduzieren wir den CO2-Fußabdruck des Aluminiums um bis zu 70 % im Vergleich zum europäischen Durchschnitt. Zu den ersten Modellen, die mit dem nachhaltigeren Material ausgestattet werden, gehören unser EQS sowie der EQE.

Hydro beliefert Mercedes-Benz bereits mit CO₂-reduziertem Aluminium, das aus der Elektrolyse mit erneuerbaren Energien stammt. Als nächsten Meilenstein wird Hydro weiteres, noch CO2-reduziertes Aluminium an die Gießerei im Mercedes-Benz Werk Untertürkheim (Teil Mettingen) liefern. Dieser Werkstoff macht etwa 60 % des gesamten in der Gießerei Mettingen eingesetzten Aluminiums dieser Legierungsart aus und weist einen Post-Consumer-Schrottanteil von mindestens 25 % auf.

In Mettingen wird das Material zu Strukturbauteilen für Rohkarosserieanwendungen vergossen. Das Material wird unter anderem für sicherheitsrelevante Bauteile verwendet, etwa für die Stoßdämpferbrücken der Modelle EQS, EQE, S-Klasse, E-Klasse, GLC und C-Klasse. Darüber hinaus wird der EQE mit Längsträgern aus CO2-armem Aluminium ausgestattet. Mercedes-Benz plant, das Material auch für verschiedene andere Teile zu verwenden, beispielsweise für den Tragrahmen für den Elektroantriebsstrang der kommenden Fahrzeugplattform MMA (Mercedes Modular Architecture).

Die Integration des Materials in die Großserienproduktion ist der erste Beweis für die Partnerschaft zwischen Mercedes-Benz und Hydro. Beide Partner einigten sich auf eine Technologie-Roadmap mit dem Ziel, die CO2-Emissionen in den Aluminium-Lieferketten auf ein Minimum zu reduzieren. Im Rahmen der Unternehmensambition 2039 will Mercedes-Benz bis 2030 Aluminium mit einem um 90 % geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zum europäischen Durchschnitt in seine Fahrzeuge integrieren. Zu den Maßnahmen auf diesem Weg gehören der Einsatz von CO2-optimiertem Aluminiumoxid und die Reduzierung von CO2-optimiertem Aluminiumoxid CO2-Emissionen aus dem Elektrolyseprozess durch Nutzung von Ökostrom und innovativen Technologien.

Gleichzeitig arbeiten die Partner daran, den Recyclingmaterialanteil zu erhöhen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre will Mercedes-Benz den Sekundärrohstoffanteil in der Pkw-Flotte auf durchschnittlich 40 % steigern.

Gepostet am 10. Mai 2023 in Elektrik (Batterie), Fertigung, Markthintergrund, Materialien | Permalink | Kommentare (0)